LONDONonetoone - walk the line
LONDONonetoone - walk the line
Eine blaue Linie verbindet verschiedene Orte in der Nachbarschaft, markierte symbolhaft Plätze von Spiel und Unterhaltung, entfaltet sich in kleinere Möbel und generiert so soziale Interaktion in einem Londoner Stadtteil des Eastend. Das Projekt wurde für den “Overall Prize” nominiert und erhielt eine besondere Erwähnung der Jury.
Der Ort für das Projekt liegt leicht abseits der High Street 2012 und bildet eine Art Eingangssituation zu den angrenzenden Wohngebieten. Dieser öffentliche Platz wird zur Zeit meist nur als Durchgangsraum verwendet. Neben einigen wenigen Geschäften, einem von Künstlern besetzten Haus und einem Marktstand ist die unmittelbare Umgebung nicht zu letzt durch leer stehende Häuser und Geschäftslokale geprägt.
Das Projekt verfolgt die Intention, die verborgenen und verlorenen Qualitäten des Ortes als kommunikatives Zentrum für die angrenzenden Nachbarschaften zu reaktivieren. Eine blaue, aufgemalte Linie zieht sich durch das Gebiet, begleitet die alltäglichen Bewegungsflüsse der Passanten, verlangsamt diese, erzeugt Aufmerksamkeit und evoziert neue Handlungen. Durch das Offenlegen und Integrieren von möglichen Aktivitäten wird die lokale Bevölkerung zur gemeinschaftlichen Aneignung des öffentlichen Raums aktiviert. Ein lebendiges soziales Zentrum entsteht.
Studierende: Mira Conci, Julie Hoffmann, Anna Mochnac, Marc Rupf
Ermöglicht wurden diese Projekte durch Geld- und Sachspenden von: Universität Innsbruck, Land Tirol, Sto AG, Buchbinder Autoverleih.