Chameno
Chameno
An einer prominenten Stelle des Hafens von Gaios, auf der griechischen Insel Paxos im ionischen Meer, stehen die steinernen Außenmauern eines turmartigen dreigeschossigen Gebäudes. Geschossdecken, Dach, Fenster und Türen sind durch einen Brand zerstört und das Gebäude in den Jahrzehnten verlassen und vergessen worden. „xaméno“ ist die griechische Bezeichnung für „sinnlos – nutzlos - verloren“.
Der neue Eigentümer möchte dem alten Gemäuer wieder Leben und Sinn geben und möchte sich dabei größtmögliche Nutzungsflexibilität einräumen. Die bisher von Bauingenieuren vorgeschlagenen statischen Lösungen in Anbetracht der Erdbebensicherheit, haben den Besitzer bisher abgehalten, eine Entscheidung zu treffen.
„xaméno“ braucht eine neue sinnvolle konstruktive Lösung um wieder funktionieren zu können.
Der Entwurf entsteht durch die Darlegung des Konzeptes in Form von Skizzen und Arbeitsmodellen, um dann im Laufe der Korrekturgespräche allmählich verfeinert zu werden und am Semesterende mit den für die Aussage des Entwurfes abgestimmten Darstellungsmitteln präsentiert zu werden.
(Text Robert M. Veneri)