Cinerama - das etwas andere Kino: W'Anders
Cinerama - das etwas andere Kino: W'Anders
Julia Sigwa
W’Anders ist anders ausbrechen aus dem bekannten Kinokomplex - von der Starrheit befreit, raus in die Welt - einmal hier, einmal dort.
Ein fahrendes Wanderkino, dass sich spontan und unkompliziert im öffentlichen Raum bewegt. Ein Kino auf Reisen, immer woanders, immer anders, ein Filmabenteuer immer und überall. Großes Kino auf kleinem Raum.
Das Projekt W'Anders ist im Rahmen des Bachelorstudios "Cinerama – das etwas andere Kino, szenische Räume für Cineasten" entstanden:
Bewegte Bilder sind heutzutage überall präsent: von grossen Displays in der Stadt bis zu kleinen mobilen Geräten. Kinofilme schaffen es dennoch, diesem Überfluss zu trotzen. Als Institution immer wieder totgesagt konnte sich das Kino dennoch widersetzen. Allerneuste technische Standards in 3D- und 4D werden aufgeboten, um das Filmerlebnis immer intensiver zu gestalten, häufig unter Verlust von inhaltlicher Qualität und cineastischem Erlebnis.
Dem technoiden Verfall der Kinoqualität sollte mit dieser Bachelorarbeit eine Alternative entgegengestellt werden, wo Räume nicht generisch, sondern in ihrer Ausformung, Materialität, Ästhetik und Atmosphäre besonders sein sollten, weil sie für einen besonderen Filmtypus, Filmgenre gemacht, gewandelt werden konnten, weil sie für Cineasten, für Connaisseurs gedacht und gemacht sind.
Die Bachelorarbeit gliederte sich über beide Semester hinweg in drei Phasen: zwei Vorprojekte und das Hauptprojekt. Die Ergebnisse und Erkenntnisse der Vorprojekte wurden essentielle Bestandteile - wenn auch eingepasst und adaptiert - des Hauptprojektes.